Weniger ist mehr?

Antibiotic Stewardship (ABS) lässt sich mit "Rationalem Antiinfektivaeinsatz" übersetzen. Notwendig geworden ist diese Initiative, weil es immer mehr und immer stärker ausgeprägte Antibiotika-Resistenzen gibt und die einstige Wunderwaffe Antibiotikum dadurch zunehmend an Schlagkraft verliert.

Unter ABS werden Strategien bzw. Maßnahmen verstanden, die die Qualität der Antiinfektivabehandlung bezüglich

  • Auswahl
  • Dosierung
  • Applikation und
  • Anwendungsdauer

sichern, um das beste klinische Behandlungsergebnis unter Beachtung einer minimalen Toxizität für den Patienten zu erreichen.

 

ABS-Programme, die mehrere ABS-Maßnahmen bündeln, haben nachweislich einen günstigen Einfluss auf Resistenz-, Kosten- und Verbrauchsentwicklung.


|A|B|S| Fortbildung

 

Die DGI unterstützt die |A|B|S| Fortbildungsinitiative, die sich um die Planung und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen für Mitarbeiter von Kliniken bemüht, in denen rationale Antibiotikatherapie als abteilungsübergreifendes Qualitätsziel definiert wurde. Sie soll durch eingehende Schulung von Apothekern und von ärztlichem Personal auf dem Gebiet des Antibiotic Stewardship helfen, die Verordnungsqualität zu verbessern.

 

 

Kurskonzept: Der basics-Kurs ist als Einsteigerkurs konzipiert und kann unabhängig von den anderen Kursen belegt werden – er ist optional. Der fellow-, advanced- und expert-Kurs bauen inhaltlich aufeinander auf – sie sind verbindlich. Sie können deshalb nur in dieser Reihenfolge besucht werden. Zwischen den Kursen advanced und expert erstellen die Teilnehmer eine Praktikumsarbeit, indem sie bereits erste ABS-Maßnahmen in ihrer Entsendeklinik entwickeln und durchführen. Die Ergebnisse werden im abschließenden expert-Kurs vorgestellt.

 

Weitere Informationen sowie die Termine der nächsten Kurse finden Sie hier: http://www.akademie-infektionsmedizin.de/abs-fortbildungen/

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